Tipps

Wir möchten mit euch unser Know-How teilen und auf eure Fragen im Unterricht näher eingehen. Unsere Vorschläge basieren auf den Erfahrungen unserer Dozenten die sie in ihrer langjährigen Berufserfahrung als Musiker, Dozenten und Musikliebhaber gesammelt haben. Es gibt natürlich nicht nur eine richtige Antwort auf eine Fragen deshalb lasst uns gerne eure Meinung zu einem bestimmten Thema wissen und uns austauschen.

Videoreihe „RICHTIG“ ÜBEN

Wir freuen uns sehr Andreas Schneid, Musiker und Schlagzeuglehrer, dazu gewinnen zu können für die IN GROOVE -School of Music eine fünfteilige Video Reihe zum Thema „Üben“ zu produzieren. Egal welches Instrument ihr spielt, hier erhaltet ihr wertvolle Tipps und Denkanstöße um euer Üben noch effektiver zu gestalten und um noch schneller Fortschritte zu machen.

Was sollte ich beim Kauf einer Akustikgitarre beachten?

Der Sound

Der Klang muss dir gefallen! Die unterschiedlichen Hölzer die beim Gitarre bauen verwendet werden können beeinflussen natürlich auch den Sound des Instrumentes. Hier zählt nur deine eigene Meinung/dein eigener Geschmack.

Darüber hinaus kannst du die Gitarre auf folgende Punkte überprüfen:

Hört sich die Gitarre ausgewogen an, sind Bässe und Höhen vertreten?  Die Saiten sollten möglichst lange ausschwingen (Sustain). Teste die Gitarre auf sogenannte „dead spots“ hin, das sind Töne, die im Vergleich zum benachbarten Ton wesentlich dünner und kürzer klingen (absterben).

Eine schlecht klingende (dann auch meist schlecht spielbare)  billige Gitarre ist man schnell leid - der gute Grundklang Deines Instruments reizt zum Erforschen und Spielen der Gitarre!

Die Bespielbarkeit

Du musst Dich wohlfühlen mit der Größe Deiner Gitarre und mit der Bespielbarkeit/Greifbarkeit des Halses.

Der Hals sollte gut in deiner Hand liegen: nicht zu dick, aber auch nicht zu dünn (selbst bei den Konzertgitarren gibt es Unterschiede). Die Saitenlage sollte ziemlich niedrig sein, d.h. die Saiten verlaufen mit kleinem Abstand über die Bünde. Dadurch brauchst du die Saiten nicht so weit und fest herunter zu drücken. Dieser Saitenabstand nimmt vom Kopf der Gitarre zum Korpus hin leicht zu. Wenn du am Übergang Hals/Korpus deine Finger zwischen Saiten und Griffbrett durchstecken kannst, ist das jedoch deutlich zu viel. Bei zu niedriger Saitenlage und/oder schlechter Halsabrichtung, scheppern und schnarren die Saiten. Das sollte bei normalstarkem Anschlag auf einer Akustischen bei jedem Ton und über das ganze Griffbrett hinweg überhaupt nicht vorkommen.

Experimentiert auch mit den verschiedenen Gitarrengrößen.

Erwachsene / Jugendliche mit recht kleinen Händen sollten unbedingt mal eine 7/8 Gitarre ausprobieren. Diese Gitarren sind um ein Achtel kleiner als eine Norm 4/4 Gitarre, sind aber, wenn sie gute Hölzer haben und optimal gebaut & eingestellt sind kaum leiser als 4/4 Gitarren. Du wirst mit kleinen Händen erheblich leichter auf so einer Gitarre spielen können.

Für Kinder die gerade mit dem Gitarre spielen beginnen empfiehlt sich eine 1/2 oder 3/4 Gitarre. Hier eine grobe Größen Richtlinie :

Welche Art von Gitarre kaufen: Klassik ( Konzert ) oder Western?

Jede dieser beiden Gitarrenarten hat seine Vor- und Nachteile, viele behaupten jeder sollte mit einer klassischen Gitarre die Basics lernen und später auf eine Westerngitarre umsteigen. Doch diese Behauptung kann man so pauschal nicht stehen lassen. Viel mehr die Musikrichtung und der Stil des Gitarristen sind ausschlaggebend für die Wahl der passenden Akustikgitarre. Während auf einer Konzertgitarre mit Nylonsaiten eher klassische Stücke und Flamenco gespielt werden, ist die Stahlsaitengitarre im Bereich Rock und Pop beheimatet.

Welche Musik Du gerne auf der Gitarre spielen möchtest, welche Deine Lieblingsgitarrenmusik ist, wird Dich auch bewegen, ein bestimmtes Instrument zu kaufen. In Rock, Blues, Folk & Pop sind eher Westerngitarren mit Stahlsaiten  populär. Bei Flamenco, klassischer Gitarrenmusik, Chanson finden sich eher Konzertgitarren mit Nylonsaiten.

Der größte Unterschied besteht im Material der Saiten. Westerngitarren sind mit Stahlsaiten bespannt, Konzertgitarren dagegen mit Nylonsaiten. Dies hat zu aller erst auch Einfluss auf die Bauweise der Gitarre. Die Westerngitarre besteht aus einem größeren Korpus und weist meistens, auch aufgrund der verwendeten Stahlsaiten, ein etwas höheres Gewicht auf. Die Konzertgitarre verfügt dagegen über ein breiteres Griffbrett. Nylonsaiten sind dicker und brauchen dadurch mehr Platz als Stahlsaiten.  Dies kann je nach Spieler Vor- und Nachteile haben: Mehr Abstand zwischen den Saiten ermöglicht es breiteren Fingern die Saiten besser zu greifen, ein schmaleres Griffbrett, wie bei der Westerngitarre, ist jedoch leichter zu umgreifen, besonders für kleinere Hände.

Beachtet werden muss auch, dass sich Stahlsaiten anders als Nylonsaiten spielen. Um Stahlsaiten richtig herunterdrücken zu können bedarf es, aufgrund ihrer höheren Saitenspannung, etwas mehr Kraft. Auch können die härteren Stahlsaiten für Anfänger in der ersten Zeit zu Schmerzen in den Fingerkuppen führen, die sich aber meistens nach der Anfangszeit legen.  Auch muss daran gedacht werden, dass das sogenannte Fingerpicking bei einer Westerngitarre nicht so einfach möglich ist und oft nur von erfahrenen und abgehärteten Händen ausgeführt werden kann. Oft werden Westerngitarren deshalb auch mit einem Plektrum gespielt.

 Gitarre kaufen im Internet oder im Musikladen?

Falls ihr ein Musikfachgeschäft in eurer Nähe habt würden wir euch auf jeden Fall raten da eure erste Gitarre zu kaufen.

Gerade als Anfänger bei der ersten Gitarre ist es wichtig nicht einfach blind ins Blaue hinein etwas zu bestellen.

Ihr könnt verschiedene Modelle und Größen ausprobieren, euch von einem Verkäufer Tipps und Beratung geben lassen und euch in Ruhe euer "Trauminstrument" aussuchen.

Tolle Musikfachgeschäfte in der Region sind unter anderem:

Wer nicht HÖREN will, muss fühlen! Oder Wer fühlen will, sollte HÖREN!

von Andreas Schneid
Drummer, Lehrer & Author

Als (angehende*r) Musiker*in gibt es verschiedene Wege zu lernen und sich zu verbessern. Dabei vergessen wir oft, dass wir zwei der stärksten Waffen bereits besitzen: Unsere Ohren! Doch wie setzen wir diese am besten in unserem Lernprozess ein?

Stell Dir vor, Du bist Dein*e eigene*r Lehrer*in: Deine Schüler würden Dir etwas vorspielen und, nachdem sie das gut – oder weniger gut – gemacht haben, wird eine Rückmeldung von Dir erwartet. Was sind dann Deine Parameter, um das Vorgespielte zu beurteilen und ein dementsprechendes Feedback zu geben?...Bingo! Deine Sinne. Und da wir Musik leider weder riechen noch schmecken können, bleiben Fühlen, Sehen und Hören übrig.

Das Fühlen ist wichtig bei allem, was wir selbst spielen – wir schaffen die Musik immer durch körperliche Bewegungen. Das Sehen ist auch ein sehr gutes Mittel, um beispielsweise die Körperhaltung und Bewegungen zu beobachten, zu ändern oder zu optimieren. Unser effektivster Sinn ist jedoch das Hören, das leider viel zu oft, vor allem bei jüngeren Musikern oder im Amateurbereich, vergessen wird.

Denn genau das macht ein*e Lehrer*in im Unterricht, jemand der eine Band coacht oder ein*e Produzent*in im Studio: Vor allem (Zu-)HÖREN.

Die große Herausforderung dabei ist sich zuerst dessen bewusst zu sein bzw. zu werden und die darauffolgende Frage: „Wie nutze ich am besten meine Ohren?!“.

Du brauchst ein Ziel!

Denn ohne Ziel, wird es schwierig etwas zu verbessern. Du brauchst etwas Greifbares, auf das Du hinarbeitest. Das kann alles mögliche sein:

  • stabileres Timing
  • bessere Intonation
  • deutlichere Dynamik
  • mehr “Groove“
  • einen stärkeren Ausdruck
  • besseren Sound etc.

Ich würde Dir empfehlen, immer nur ein Ziel nach dem nächsten zu verfolgen!

Wie kannst Du das umsetzen?

Du hast garantiert ein hochwertiges Tonstudio, in dem Du Dich aufnehmen kannst, oder? SPAß!

  • Ein Smartphone mit einer Aufnahmefunktion
  • Mikrofon + Soundkarte + Aufnahmesoftware (Garageband, Cubase, Logic...)
  • Ein elektronisches Instrument mit integrierter Aufnahmefunktion (E-drums, Keyboard)

Ich bin mir sehr sicher, dass Du problemlos die Möglichkeit hast Dich selbst aufzunehmen.

HÖREN

Jetzt ist das HÖREN an der Reihe. Aber wahrscheinlich bist Du eben noch kein Coach oder keine Produzentin und weißt gar nicht genau, auf was Du jetzt am besten zuerst hören und achten sollst.

Dann starte so einfach wie es für Dich möglich ist. Vielleicht geht es zu allererst einmal darum, den Takt, das Stück, die Melodie fehlerfrei zu spielen. Ich setze aber an dieser Stelle einfach voraus, dass Du soweit geübt hast und es Dir keine großen Probleme bereitet, die richtigen Noten an der richten Stelle zu spielen. Deshalb geht es jetzt “ans Eingemachte“ und Du möchtest Dich selbst trainieren und verbessern.

→ Ganz wichtig! Nimm die erste Sache die Dir auffällt.

Zum Beispiel das Timing an einem speziellen Übergang. Dann übst Du diesen Übergang zuerst und hörst Dir aktiv beim Spielen zu. Danach nimmst Du Dich wieder auf und überprüfst, ob es besser geworden ist.

So machst Du das nach und nach mit allem, was Du Deiner Meinung nach noch besser machen kannst.

Das beste kommt zum Schluss:

Du trainierst somit automatisch Dein Gehör mit. Du wirst immer besser die Stellen und Nuancen hören, welche Dir noch nicht so gefallen. Auch die Fähigkeiten Dich zu verbessern wirst Du entwickeln, indem Du selbst nach Wegen suchst die unterschiedlichen Herausforderungen zu lösen.

Zum Thema Üben...

Ein ganz wichtiger Punkt am Anfang:

Es heißt Gitarre (Klavier, Schlagzeug, Bass....) SPIELEN und nicht Gitarre ARBEITEN.

Das bedeutet die eigene Motivation, der Spaß und die Lust zu spielen sollten immer im Vordergrund stehen!

Sich ohne große Motivation oder mit ganz anderen Gedanken im Hinterkopf an das Instrument zu setzten nur weil der Übungsplan das vorsieht ist sehr ineffektiv, dann lieber mal einen Tag Pause machen und am nächsten Tag mit neuer Energie durchstarten!

Trotzdem gibt es einige Punkte die man beachten sollte um erfolgreich seine Ziele zu verwirklichen.

1. Setzt dir langfristige Ziele und breche sie auf kleinere, erreichbare Einheiten herunter

Jeder der mit einem Instrument beginnt hat meistens schon das Ziel vor Augen.

  • Welche band, welche Lieder finde ich toll?
  • Möchte ich in einer eigenen Band spielen?
  • Würde ich gerne im Sommer am Lagerfeuer spielen?
  • Bei was für einer Musikrichtung blühe ich richtig auf?

Das sind deine langfristigen Ziele, da die Musik aber aus vielen verschieden Elementen besteht versuche dir realistische Unterziele zu setzten.

Dies könnte zum Bespiel sein:

Langfristiges Ziel: „Ich möchte meinen Lieblingssong spielen.“

1. Unterziel: Ich lerne die Akkorde und finde heraus auf welche Zählzeiten sie wechseln
2. Unterziel: Ich spiele den Song mit einem Anschlag pro Akkord mit
3. Unterziel : Ich lerne den Anschlagrhythmus und übe ihn LANGSAM mit Metronom.
4. Unterziel: Ich spiele mit der Originalaufnahme mit dem richtigen Rhythmus mit.
5. Unterziel : Ich schau mir alle Feinheiten/Nuancen in dem Song an (z.B. Fills, Spiele mit der Dynamik, laut/leise).
  1. Schaffe dir ein angenehmes Übungsumfeld

Ablenkung ist ein totaler Konzentrationskiller.

Also für die Zeit in der du üben möchtest Smartphone ins Nebenzimmer, Computer aus und Tür zu!

  1. Übung macht den Meister

...ein ganz abgedroschener Satz zum Schluss

 Fazit:

Aber Musik ist so unglaublich vielfältig das du 100 Jahre ein Instrument spielen könntest und immer noch neue Feinheiten entdecken würdest und weitere Meilensteine erreichen könntest.

Also sei nicht frustriert wenn mache Dinge nicht auf Anhieb klappen, freu dich an den Zielen die du schon erreicht hast und bleib motiviert die nächste Challenge in Angriff zu nehmen, dann hast du eine Sache die dich dein ganzes Leben begleiten kann und dir immer wieder aufs Neue Spaß bringt ! 🙂

Keyboard oder E-Piano - Die Unterschiede

Zusammengefasst von Robert Seipelt (Dozent für Keyboard und Klavier in Berlin)

Der erste gravierende Unterschied beider Instrumente besteht zunächst in der jeweiligen Anzahl der Tasten (E-Pianos = 88 Tasten, Keyboards i.d.R. 61 Tasten). Zudem besitzen die Tasten ein unterschiedliches Gewicht. E-Pianos weisen (fast) immer eine gewichtete Tastatur vor, welche der Klaviatur eines „echten“ Klaviers/Flügels nachempfunden sein soll. Keyboards hingegen haben zumeist einfache „Standardtasten“ aus dünnem und leichtem Plastik.

Des Weiteren lassen sich sowohl E-Pianos als auch Keyboards in weitere Untergruppen einteilen:

E-PIANO

Neben den heutigen „reinen“ E-Pianos, welche lediglich eine Handvoll ausgewählter Instrumente reproduzieren können (z.B. Pianos, Streicher, Orgeln, Synthesizer usw.) und wenige Extra- Funktionen integriert haben, gibt es ebenfalls die sogenannten „Digital-Pianos“, welche je nach Hersteller und Preis mit vielen zusätzlichen Funktionen ausgestattet sind (z.B. mehr Sounds/Instrumente, Display, Rhythmen, Split-Voicing, Sequenzer, Effekte, Playbacks, Leuchttastenschule, USB-Anschluss, MP3-/wav-kompatibel usw.).

Da E-und D(igital)-Pianos jedoch verhältnismäßig sehr groß und schwer sind, werden diese zusätzlich in handlicher und transportabler Form angeboten. In diesem Fall spricht man von einem „Stage-Piano“. Wie der Name es bereits vermuten lässt (Stage = Bühne), sind diese Instrumente von ihrer Bauweise her so konzipiert, dass sie leicht(er) an verschiedene Orte bewegt werden können (z.B. Probe oder Auftritt), wobei sie dennoch die charakteristischen Funktionen eines E- bzw. D- Pianos besitzen.

An dieser Stelle sollen jedoch nicht die „klassischen und eigentlichen“ E-Pianos ab den 1960er Jahren vergessen werden, welche jeweils durch einen unverkennbaren Sound bestachen/bestechen (z.B. Fender Rhodes, Wurlitzer), jedoch mit den Zusatzfunktionen der heutigen E-/D-Pianos nicht mithalten können. Dies müssen sie auch nicht, da ihr spezieller Klang auch noch gegenwärtig Kult und selbst mit Hilfe modernster Technik nur schwer zu kopieren ist. Nicht selten entsteht zwischen oben und zuletzt genanntem Typ von E-Piano eine Verwechslungsgefahr.

KEYBOARD

Bei den Keyboards gestaltet sich der Sachverhalt deutlich komplexer. Mit dem Oberbegriff „Keyboard“ wird wohl am häufigsten das sogenannte „Home-Keyboard“ assoziiert. Dieses zeichnet sich zum einen durch eine breite Klangvielfalt aus. Vom einfachen Klavier bis hin zu orientalischen Blasinstrumenten oder asiatischen Saiteninstrumenten ist nahezu jedes bekannte und populäre Instrument enthalten. Zum anderen hat die Mehrzahl dieser Keyboards eine breite Bibliothek an verschiedenen Rhythmen zu bieten, so dass für jeden Zweck und Geschmack etwas dabei sein sollte (z.B. Rock, Pop, Salsa, Electro usw.).

Kombiniert man diese Rhythmen (linke Hand) mit der Melodie (rechte Hand), werden bereits nach kurzer Zeit die ersten Erfolgserlebnisse deutlich hörbar. Dieses Instrument ist dadurch vor allem gut für Einsteiger (egal welchen Alters) geeignet, welche sich explizit für das Keyboardspiel entschieden haben.

Ein naher Verwandter des „Home-Keyboards“ ist das sogenannte „Entertainer-Keyboard“. Diese werden zumeist von Alleinunterhaltern in bspw. Hotel-Bars genutzt. Sie ermöglichen es ihm, bekannte Hits der populären Musik vollkommen allein und originalgetreu aufzuführen, da auf diesem Keyboard die passenden Sounds sowie Begleitungen der jeweiligen Songs integriert sind bzw. später integriert werden können.Da man hierfür bereits das Keyboardspiel beherrschen muss, ist dieser Keyboard- Typ eher für fortgeschrittene Musiker geeignet, da es dem/der Musizierenden sonst eher wenig Spielfreude bereitet.

Das „Oriental-Keyboard“ ist speziell für die musikalischen Besonderheiten des namensgebenden Musikstils konzipiert worden. Die umfangreichen und stiltypischen Instrumente sowie Begleitrhythmen der orientalischen Musikkultur finden hierbei ihren Platz, welcher ihnen auf den einfachen „Home-Keyboards“ aufgrund ihrer Fülle nicht eingeräumt werden kann.

MIDI- bzw. Masterkeyboards“ finden vor allem in der heutigen Musikproduktion ihre Anwendung. Sie haben zumeist keine Sounds oder Rhythmen integriert. Sie beziehen diese i.d.R. von einer externen Quelle (z.B. Computer). Befinden sich meine Sounds z.B. auf meinem PC (sog. „VST- Instrumente“ = Virtual Studio Technology), so muss ich lediglich mein „MIDI- bzw. Masterkeyboard“ mit dem Computer verbinden. Da diese Keyboards mit verschiedener Tastenanzahl produziert werden (meistens: 25/49/61/79/88 Tasten) besteht für viele MusikerInnen der Vorteil darin, lediglich den Laptop und ein leichtes Keyboard für amtliche Sounds zu benötigen, egal ob im Studio- oder Livebetrieb.

Abschließend soll kurz auf die wohl teuersten Keyboardvertreter eingegangen werden. Bei „Workstation“ und „Synthesizer“ muss man mit einem sehr hohen Anschaffungspreis rechnen, weshalb sie auch vor allem von professionellen MusikerInnen verwendet werden. Beide sind darauf spezialisiert, die integrierten Sounds umfangreich variieren zu können. Besitzt ein einfaches „Home-Keyboard“ bspw. fünf verschiedene Streicher-Sounds, welche sich auf diesem Instrumenten lediglich nur rudimentär verändern lassen, so befinden sich auf einer professionellen Workstation (zu Deutsch: Arbeitsplatz) mindestens 20- bis 30-mal so viele, die sich im Anschluss umfassend verändern lassen. „Workstations“ können als kompakte Studios bezeichnet werden. Bekannte „Workstations“ sind momentan bspw. Korg Kronos oder Yamaha Montage. Vor allem Band- und StudiomusikerInnen wissen die Vorteile dieses Instrumentes zu schätzen, da man nahezu jeden Sound reproduzieren oder aber auch eigene Sounds kreieren kann, sowie viele wichtige Studiofunktionen in kompakter Form in diesem Keyboard vereint sind. Zudem werden sie mit verschiedenen Tastenanzahlen hergestellt (am häufigsten: 61/73/88).

Synthesizer“ tauchen in vielen verschiedenen Ausführungen auf. Man unterscheidet sie nach analog und digital. Die Töne werden auf elektronischem Wege per Klangsynthese erzeugt. Mit ihm lassen sich keine „echten“ Instrumente (z.B. Geige, Flöte, Klavier usw.) reproduzieren. Die Sounds klingen eher künstlich (synthetisch), weswegen Synthesizer lediglich einen geringeren Einsatzbereich abdecken können, wie bspw. eine Workstation. Deshalb sind sie eher für erfahrene MusikerInnen geeignet, welche die anspruchsvollen Funktionen des Instruments verstanden haben und diese daraufhin in ihren jeweiligen Musikstilen wirkungsvoll einsetzen. Berühmte Vertreter sind z.B. Moog, Oberheim, Dave Smith Instruments oder Arturia.

Keyboard oder E-Piano - Das Spielgefühl und weitere Unterschiede

Zusammengefasst von Robert Seipelt
(Dozent für Keyboard und Klavier in Berlin)

Beim Klavier ist die linke Hand i.d.R. für rhythmische Begleitfiguren verantwortlich, wohingegen die rechte Hand die Melodiestimme übernimmt. Die linke Hand beim Keyboard jedoch muss lediglich aktiv werden, wenn im Begleitrhythmus ein Akkordwechsel notwendig ist. Des Weiteren muss sich der/die Keyboard-SpielerIn keinerlei Gedanken über passende Begleitpattern machen, da dies der bereits programmierte Rhythmus übernimmt.  Spielt man bspw. einen Walzer auf dem Klavier, so versucht man in der linken Hand eine typische 3/4- bzw. 6/8- Begleitfigur, unter Berücksichtigung der passenden Akkorde, zu spielen. Währenddessen sollte in der rechten Hand die Melodie zu erkennen sein. Beim Keyboard hingegen müssen lediglich die passenden Akkorde an den richtigen Stellen einmalig gedrückt werden. Das Keyboard spielt daraufhin den programmierten Begleitrhythmus selbstständig ab. Der/ die SchülerIn muss sich somit „lediglich“ um die Melodiestimme kümmern. Sofern man die Rhythmusfunktion beim Keyboard ausstellt, kann man ebenfalls Klavierstücke auf ihm spielen. Jedoch sollte dies, wie bereits oben beschrieben, nicht zu einer Dauerlösung werden, wenn man ernsthaft das Klavierspiel erlernen möchte. Auf Klavieren bzw. E-Pianos lassen sich keine Begleitrhythmen programmieren. Lediglich die moderneren und etwas teureren D- Pianos haben vergleichbare Rhythmusfunktionen integriert.

 Sollte man erst das eine und dann das andere lernen?

Nicht zwingend! Meiner Ansicht nach ist dies typbezogen. Auch nicht jeder E-Gitarrist hat auf einer A-Gitarre begonnen. Das Keyboard kann jedoch für SchülerInnen von Vorteil sein, um erst einmal die Grundlagen (Notenwerte, Tonhöhen, Rhythmusgefühl usw.) in Ruhe zu verinnerlichen. Weiterhin kann das Keyboardspiel auf einfache Art und Weise den Grundstein für das „Akkordische-Denken“ legen. Üblicherweise spielt der Rhythmus in den Harmonien C- Dur oder F- Dur, wenn ich mit der linken Hand (in der Rhythmussektion des Keyboards)  ebenfalls die einzelnen Töne C oder F drücke. Wenn jedoch Akkorde wie c-moll oder F7 auftauchen, hat jeder Keyboardhersteller eine andere Variante gefunden diese Harmonien zum Erklingen zu bringen. Deshalb ist es ratsam, so schnell wie möglich die vollen Akkorde in der linken Hand auszugreifen (z.B. wenn man sich ein neues Keyboard eines anderen Hersteller kauft oder bei einem Auftritt auf einem fremden Instrument spielen muss.).

Zum Beispiel:

C- Dur = nicht mehr C, sondern:  C+E+G        oder eine geeignetere Umkehrung

F7 = nicht mehr E+F, sondern F+A+C+Eb      oder eine geeignetere Umkehrung

Usw.

Am Anfang ist dies sehr mühselig und erscheint unnötig umständlich. Spielt man die einzelnen Töne der linken Hand jedoch nacheinander, entsteht eine erste simple Begleitfigur für das Klavierspiel und man erlernt die zukünftigen Stücke deutlich schneller, weil man „in Akkorden denkt“. Wenn ich weiß, dass die nächste Harmonie F-Dur lautet, so weiß ich ebenfalls, dass in der linken Hand die Töne F, A oder C vorkommen müssen. Aber auch werden somit Begleitfigur schneller erkannt oder aber auch sogar selbst komponiert.

Andere hingegen bevorzugen das Klavierspiel am Klavier selbst „von der Pieke auf“ zu erlernen. Auch dies kann von Vorteil sein. Zum einen setzt man sich von Anfang an mit dem richtigen Tastenanschlag auseinander. Wenn man zuvor nur auf den leichten Keyboardtasten gespielt hat und sich nun am Klavier ausprobieren möchte, ist nicht selten eine enorme Umstellung notwendig.

Kann man Klavierunterricht in einer Musikschule nehmen aber mit dem Keyboard zu Hause üben?

Auf Dauer gesehen ist dies in meinen Augen nicht sinnvoll. Man muss sich bewusst machen, dass Klavier und Keyboard zwei unterschiedliche Instrumente sind. Dies fängt zum einen mit der Tastenanzahl und ihrer jeweiligen Beschaffenheit an. Klaviere und E-/D-Pianos besitzen 88 gewichtete Tasten, Keyboards hingegen zumeist 61 dünne und zudem sehr leichte Tasten aus Plastik. Zur Not stellt es kein Problem dar, die Klaviernoten auf dem Keyboard zu üben, so dass zuerst einmal der Notentext „sitzt“. Die Noten jedoch nur in der richtigen Reihenfolge wiederzugeben, ist nicht primäres Ziel des Klavierspiels. Die Parameter der Dynamik, Agogik, Rhythmik, die richtige Spieltechnik (Tastenanschlag) etc. können auf einem Keyboard nicht erlernt werden. Übt man ausschließlich auf dem Keyboard und soll sein Stück zu einem späteren Zeitpunkt auf dem Klavier aufführen, so wird der- bzw. diejenige überrascht sein, wieviel größer und schwerer die Tasten sind. Die Keyboardhersteller versuchen diesen Nachteil durch die sogenannte „Aftertouch“- Funktion oder durch „Tasten mit Anschlagsdynamik“ zu kompensieren. Nichts von all dem ist auch nur ansatzweise vergleichbar. Des Weiteren hat man drei Pedale zur Auswahl, welche beim Keyboard so gut wie nie vorhanden sind in der Klaviermusik jedoch wichtige Funktionen einnehmen.

Zusammenfassung

Im Vorfeld sollte man sich darüber Gedanken machen, welches der beiden Instrumente man erlernen möchte. Ist man sich zu Beginn dessen nicht zu 100% sicher, ist es ratsam, eher mit dem Keyboardspiel anzufangen. Die Anschaffungskosten sind hierbei nicht all zu hoch und man eignet sich trotzdem sehr rasch, auch für ein mögliches späteres Klavierspiel, die grundlegenden Fähigkeiten an. Zudem stellt sich schnell heraus, ob der /die SchülerIn über einen längeren Zeitraum überhaupt gewillt ist, die nötige Disziplin und Ausdauer bereitzustellen. Stellt sich dieser Negativ-Effekt bei KlavierschülerInnen ein, so hat man deutlich mehr Geld für ein Piano ausgegeben, als für ein Keyboard. Beim Klavierspielen wird den Lernenden eine höhere kognitive Beanspruchung vorausgesetzt als beim Keyboard.

Des Weiteren sollte man sich mit den benötigten Funktionen im Voraus auseinandersetzen. Extras, welche nicht gebraucht werden, treiben den Preis des jeweiligen Instruments nur unnötig in die Höhe. Im Falle eines Umstiegs von Keyboard auf Klavier, sollte man auch schnellstmöglich ein solches anschaffen. Das Spielgefühl und die benötigte Technik eines „echten“ Klaviers kann mit keinem Keyboard der Welt nachempfunden werden. Da günstigere Keyboards bzw. Pianos über weniger Funktionen verfügen, kann es bei den SchülerInnen schnell Langeweile hervorrufen. Grund dafür sind meistens monotone Übungsabläufe. Mit mehreren Funktionen ist das Instrument vielseitiger. Es kann dadurch bspw. für Bandproben genutzt werden. In diesem Fall ist es ratsam darauf zu achten, eine transportable Variante zu kaufen. Besorgt man sich bspw. ein teures D-Piano, was im Wohnzimmer zwar schick aussieht, so ist dieses jedoch nur schwer zu einer gemeinsamen Probe mit den Freunden zu transportieren. Deshalb ist es in solchen speziellen Fällen klüger, über ein Stage-Piano (oder auch „transportables D-Piano“) nachzudenken.

Keyboard oder E-Piano - Die Anschaffungskosten

Zusammengefasst von Robert Seipelt
(Dozent für Keyboard und Klavier in Berlin)

E-/D-Pianos

Die empfehlenswerten Einsteigerinstrumente (z.B. Casio, Kawai, Roland, Yamaha, Korg) beginnen preislich bei 600 Euro. Leider verfügen diese Geräte über keinerlei nennenswerten Zusatzfunktionen. Sucht man nach diesen, so muss man meistens einen vierstelligen Betrag dafür aufbringen. Daher ist es vereinzelt auch sinnvoll, über die Anschaffung eines akustischen Klaviers nachzudenken. Diese gibt es bereits im sehr guten gebrauchten Zustand ab 500 Euro. Ebenfalls bei E-/D- Pianos kann man sparen, wenn man sie über Kleinanzeigen oder Online-Auktionshäuser gebraucht kauft.

Home-Keyboards

Solide Einsteigergeräte namhafter Hersteller (z.B. Yamaha, Roland, Casio) beginnen bereits ab 200 Euro. Auch hierbei gilt: Je mehr zusätzliche Extras, desto höher der Preis. Deshalb sollte man sich bereits im Vorfeld darüber Gedanken machen, welche Funktionen das Keyboard unbedingt haben muss und welche nie benutzt würden und von daher unnötig wären. Im Bereich von 300 – 500 Euro sollte ein vernünftiges und längerfristiges Instrument gefunden werden.

Tipps:

Des Weiteren bieten die meisten Musikgeschäfte Pakete (Bundles) gegen einen geringen Aufpreis an, in welchen die Grundausstattung (Keyboardständer, Sitzbank, Kopfhörer usw.) für das jeweilige Instrument bereits enthalten ist.

Vor dem Kauf des Instruments sollte es in einem Musikladen getestet werden. Gerade die Tastatur der Pianos sollte dabei genauer betrachtet werden. Manche sind zu leicht, manche zu schwer und wiederum andere machen viel zu viel Krach, wenn man unter Kopfhörern spielt. Ebenfalls kann dadurch die Benutzerfreundlichkeit des Instruments untersucht werden.

Gebrauchte Instrumente sind deutlich günstiger.

Keyboard oder E-Piano - Vorteile und Nachteile

Zusammengefasst von Robert Seipelt
(Dozent für Keyboard und Klavier in Berlin)

Bei beiden Instrumenten lassen sich jeweils Vor- und Nachteile ableiten. Da sich dieser Text vor allem an (Wieder-) Einsteiger wendet, empfehle ich als erstes die Wahl zwischen einem E-/D-Piano oder einem Home-Keyboard zu treffen. Bei beiden Varianten gibt es preisgünstige aber qualitativ hochwertige Optionen, die einen erfolgreichen Einstieg in die Musikwelt garantieren können. Ein(e) gute(r) LehrerIn sowie Fleiß und Interesse bilden jedoch die Grundvoraussetzung.

Sollte man sich dazu entscheiden Klavierspielen lernen zu wollen, ist es immer ratsam ein „echtes“ akustisches Klavier anzuschaffen. Da diese jedoch für das alltägliche Leben verständlicherweise auch unpraktisch sein können (Laut, Gewicht, regelmäßiges Stimmen), bieten die heutigen E-/D-Pianos eine sehr gute Alternative. Sie sind bedeutend leichter, lassen sich ebenfalls unter Kopfhörer spielen und müssen niemals gestimmt werden. Wie bereits beschrieben, enthalten die „einfacheren“ E-Pianos wenig Extrafunktionen, welches sich im Hinblick auf den Anschaffungspreis erst einmal positiv auswirkt. Demzufolge lässt sich zumindest das Klavierspiel mit diesem Instrument bedenkenlos erlernen sowie stufenlos verbessern. Alles was darüber hinausgehen soll, ist mit einem solchen E-Piano nur schwerlich zu realisieren. Ab einer gewissen individuellen Niveaustufe möchte man „mehr“ als nur Bach-Präludien oder Mozart-Sonaten spielen können. Je nach Vorlieben sollen rockige Orgel-Soli oder poppige Synthesizer-Passagen von bekannten Musikinterpreten oder aber auch eigene Kompositionen der Popularmusik folgen. In diesem Fall sind die Digital-Pianos besser ausgerüstet, welche Tatsache sich dann selbstverständlich auch auf den Preis auswirkt. Durch sie sind jedoch, neben der weitaus höheren Anzahl an Sounds, umfangreichere und unterhaltsamere Lernmethoden mitinbegriffen. Bspw. können während des Spiels passende Playbacks oder Rhythmen im Hintergrund abgespielt werden. Durch verschiedene Aufnahmemöglichkeiten können zudem Lernfortschritte selbstständig dokumentiert und anschließend ausgewertet werden. Gewisse Funktionen sind in den heutigen D-Pianos bereits standardmäßig verbaut. Jedoch sollte man sich vor dem Kauf über die einzelnen Angebote der Hersteller gründlich informieren, da sich hierbei, je nach Vorliebe der KäuferInnen bzw. Benutzerfreundlichkeit, vereinzelnd gravierende Unterschiede feststellen lassen.

Sollte vor dem Kauf bereits feststehen, dass dieses Instrument an mehreren Orten zum Einsatz kommen wird, (z.B. Proben oder Auftritte) so ist es ratsam, sich auch über die Alternative eines Stage-Pianos Gedanken zu machen. Sie sind explizit für solche Anforderungen konzipiert worden und bieten zudem ähnliche Inhalte wie ein gutes D-Piano.

Das Home-Keyboard ist im Besonderen gut für Leute geeignet, die sich zu Beginn zwischen Piano und Keyboard nicht recht entscheiden können. Zum einen ist der Anschaffungspreis verhältnismäßig gering. Zum anderen ist es aufgrund seiner relativ kompakten Bauweise sehr gut zu transportieren sowie im Haushalt zu verstauen.  In der rechten Hand lernt man das Spielen verschiedener Melodien, mit Hilfe der linken Hand steuert man die Harmonien des Rhythmus. Demzufolge ist es gerade für AnfängerInnen entlastend, sich zu Beginn erst einmal nur auf die rechte Hand fokussieren zu müssen. Des Weiteren sind in den gegenwärtigen Home-Keyboards breite Spektren an Sounds, Rhythmen und Extrafunktion verbaut, so dass während des Musizierens allein oder in Gruppen für ausreichend Abwechslung gesorgt ist.  Durch das Spielen der Melodie zum Rhythmus, wird der/die SchülerIn darauf konditioniert, sich musikalisch innerhalb des Metrums zu bewegen o.a. ein Taktgefühl zu verinnerlichen / entwickeln.

Beim Piano ist man hingegen für Takt- und Rhythmusgefühl weitestgehend selbst verantwortlich. Zu Beginn hilft immer ein Metronom, um etwaiges Schneller- bzw. Langsamer-werden zu überprüfen. In der linken Hand müssen hierbei selbstständig eigene Begleitfiguren gespielt werden. Linke und rechte Hand arbeiten jeweils getrennt voneinander, welches eine höhere kognitive Leistung der Spielenden erfordert. Gerade zu Beginn kann dies einen äußerst demotivierenden Faktor darstellen. Sind die ersten Erfolgserlebnisse jedoch erzielt, kann man auf diesen seine musikalischen Fertigkeiten schrittweise ausbauen und erreicht immer schneller neue Ziele.

Beide Instrumente haben den Vorteil, dass mit dem bloßen Herunterdrücken einer Taste ein wohldefinierter Ton erzeugt wird. Bei Instrumenten, wie bspw. dem Saxophon oder der Trompete müssen im Vorfeld erst die richtigen Spieltechniken (Ansatz) erlernt werden, um überhaupt annähernd einen Ton produzieren zu können. Des Weiteren finden Tasten-Instrumente in so gut wie jeder Musikrichtung ihre Anwendung, egal ob in Klassik, Rock, Pop, Jazz, Latin usw.. Demzufolge ist für beide Instrumente ein nahezu unerschöpfliches Repertoire vorhanden.